meine Familie und Herkunft
Verortung
das Dorf - eine Heimat unter anderen
die Region - eine Landschaft unter anderen
der Bezirk - eine Welt unter anderen
und
der Heimweg wird länger
Region Nördliche Oberpfalz, Oberpfalz: Bezirkshauptstadt Regensburg im Süden
der Großvater: Bauer, Dichter, Musiker mit 2 Klavieren (eines im Wohnhaus, eines im Stall), Hitlergegner von Anfang an - stirbt 1936
im Foto links mit Blume im Haar meine Mutter
unser Hof ... vor Brandkatastrophe und Neubau, Vierkanthof im regional typischen Bänderstil
meine Eltern als Brautpaar 1932, der Vater heiratete ein in einen hochverschuldeten Hof
Laufbahnen - forschen, lehren, unterrichten
eine wissenschaftliche Karriere wurde dramatisch beendet durch den tödlichen Unfall meines Professors, die Erfah- rungen danach mit dem Wissenschaftsbetrieb ließen mich in den Schuldienst wechseln - das wurde zu einer neuen Berufung ...
von meiner früheren Wohnung aus hatte ich täglich den Blick auf den Anbau des Gisela-Gymnasiums, München-Schwabing (nicht mein Gymnasium)
das Foto wurde ausgewählt für Buch und Aussstellung MEIN BILD VON MÜNCHEN III - unsere Stadt bei Tag und Nacht, 2015
Kooperation mit Jean-Marie Bottequin:
Fotograf, Mime, Life.work-Coach
art.work (body painting) und Foto: JMB
Text: HmK
JMB als Mime vor eigenem Kunstwerk
Ein Mädchen, fest verwurzelt im bäuerlichen Alltag, darf auf Gymnasium und Universität! Diese Ehre kostet Pflicht und Verantwortung, und die bedrohlichen Grenzen, Grenzpfosten der Kindheit stärken die Sehnsucht nach Freiheit. Nach Jahrzehnten der Pflicht gelingt die Flucht! Die Pensionierung wird zum Neuanfang: endlich die Freiheit zur Kunst, zur eigenen Kreativität. Sie muss nun ihre Lyrik nicht mehr verstecken und entdeckt die Kamera, das Bildermachen, als neues Werkzeug. Ihre Kunst: Ausdruck von Selbsterkenntnis, und es wird kein Pardon gegeben gegenüber Heuchelei oder Oberflächlichkeit! Unsere Pupillen weiten sich, die Sicht geht nach innen, wir werden wieder etwas mehr Mensch.
In Wort-Jonglagen und Bild-Konstrukten führt sie einfühlsame Figuren, aber auch scharfe Waffen vor und bleibt sich selbst treu, mit Warnungen und Mutmachen: der Zukunft "ver- pflichtet"!
JMB
JMB und ich lernten uns 2016 bei einer Gemeinschaftsausstellung in der Autoren Galerie 1, München kennen. Ich profitiere immer wieder von seiner Kompetenz und Hilfsbereitschaft bei technischen und künstlerischen Aspekten der Fotografie.
Der obige Text, Blick auf mich: ein umfassender Beobachter, Analytiker und Menschen- freund spricht.
Helmut Vakily - Galerist, Lyriker, Maler
Helmut Vakily, Begründer und Leiter der Autoren Galerie 1 München, "entdeckte" meine Fotoarbeiten sehr früh und
gab mir 2012 die Chance für eine erste Einzelausstellung, zusammen mit der Lesung eigener Gedichte - in seiner Galerie, die weit über München hinaus bekannt ist.
Helmut Vakily
Erkentnis
was uns alle verringert
so sprach ein Bettler
und küsste den Saum
der Erkenntnis
ist der Überfluss
Hedwig M. Kraus
Erkenntnis
was uns alle verringert
so sprach die Erkenntnis
und küsste den Saum der Bettlerin
ist der Überfluss
Foto: HmK